Schekerlou aus Kashgai, Südiran, 300x250 cm, modern

Gabbeh Teppichaus Kashgai, Südiran, 300x250 cm, modernAusstellungsort Thun, Wohnzimmer

Der Gabbeh Teppich in dieser Thuner Loft harmoniert hervorragend mit den beiden Sesseln im Fernseh- und Bibliotheksbereich. Er bringt Ruhe in den farbenfrohen Lebensbereich, der durch das Fernsehbild, das Bücherregal und natürlich die lebendige Nana von Niki de Saint Phalle geprägt ist.

Über diesen Teppich

Vor etwa dreissig Jahren trat der moderne Gabbeh auf den Markt und entfesselte eine große Begeisterung in der Teppichwelt. Die ersten Exemplare waren noch naiv, grob und hochflorig. Schon bald verdrängten sie die traditionell fein und aufwendig geknüpften Perserteppiche. Mit der Zeit wurde dieses Konzept verfeinert und mündete schließlich im Kashguli, der sich durch einen kürzeren Flor, eine minimalistische Musterung und eine feinere Knüpftechnik auszeichnet.

Perser Kashguli Teppiche werden von Bauern in der Provinz Fars im Südwesten Irans von Hand geknüpft. Das Grundmaterial ist von Hand gesponnene Wolle, die anschließend mit natürlichen Farben gefärbt wird, die aus Pflanzen oder Mineralien gewonnen werden. Von Hand geknüpfe Teppiche bilden noch heute den höchsten Qualitätsstandard und sind, je nach Knotenart, besonders robust und langlebig – sie können Generationen überdauern.

Beim vorliegenden Exemplar handelt es sich um einen sogenannten Schekerlou Teppich, der aus der Tradition der persischen Kaschguli-Teppiche bzw. Gabbeh Teppiche hervorgeht. Im Vergleich zu diesen zeichnet er sich durch eine niedrigere Knotendichte und einen allgemein geringeren Herstellungsaufwand aus.

  • Schekerlou aus Kashgai, Südiran, 300x250 cm, modern
  • Schekerlou aus Kashgai, Südiran, 300x250 cm, modern
  • Schekerlou aus Kashgai, Südiran, 300x250 cm, modern