Adresse
Atelier Irmak
Kramgasse 10
3011 Bern
Schweiz
Marasali Teppiche aus Schirwan beeindrucken durch ihre äusserst feine Knüpfung, die lebendige Farbharmonie und ihren Motivreichtum. Sie sind Zeugen einer reichen Kultur in zeitlosen Kunstwerken verdichtet, die immer wieder neue Bewunderer finden wird.
Schirwan, ein Ort am westlichen Ufer des Kaspischen Meeres, ist ein verborgener Schatz für Teppichliebhaber. Im Gegensatz zu den groben Kasak Teppichen aus den Bergregionen des Kaukasus zeichnen sich Schirwan Teppiche durch feinere Knüpfungen und kunstvollere Musterungen aus. Eines der herausragenden Meisterwerke ist der sogenannte Marasali-Teppich. Er ist in der traditionellen Formsprache eines Gebetsteppichs gehalten und besticht mit einer perfekten Farbharmonie und seinem Motivreichtum. Auch lässt sich heute nicht mehr feststellen, ob dieses wunderbare Exemplar tatsächlich jemals als Gebetsteppich verwendet wurde. Die Bezeichnung "Gebetsteppich" sollte daher auch eher zur ästhetischen Kategorisierung denn als Verwendungszweck verstanden werden.
Auch wenn diese kleineren Teppiche früher in Europa mehrheitlich als Wanddekorationen geschätzt wurden, so dienen sie heute primär als Schmuck und Kunstwerk auf schönem Parkett und Stein. Schönes vermag den Wohnraum immer zu bereichern - egal ob Wand oder Boden.
Trotz seines Alters von über 100 Jahren erstrahlt dieses Meisterwerk noch immer in voller Pracht und kann bei sorgfältiger Pflege auch noch den kommenden Generationen als kostbares Erbe überreicht werden. Schirwan-Teppiche sind nicht nur Kunstwerke, sondern auch Zeugen einer reichen Kultur, die zeitlos ist und immer wieder neue Bewunderer findet.